angiopunktmed

sprechstunde für gefäßerkrankungen am standort amberg
MUDr. M. Adam, Dr. med. J. Erven, Dr. med. B. Fichtl, Dr. med. K. Kirchmayr

Die Angiologie beschäftigt sich als Teilgebiet der Inneren Medizin mit der Funktion und den Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße. Nach einem ausführlichen Patientengespräch (Anamnese) einer gründlichen körperlichen Untersuchung und verschiedener technischer Untersuchungsmethoden (Funktionsdiagnostik, Ultraschall) können die verschiedenen Gefäßerkrankungen diagnostiziert werden. Wenn eine Gefäßerkrankung vorliegt, erstellen wir einen Plan für eine konservative oder auch invasive Therapie.

 

Bezüglich der invasiven Therapie von arteriellen Durchblutungsstörungen arbeiten wir interdisziplinär im Rahmen einer Mitgliedschaft in den Gefäßzentren am Klinikum Amberg und auch am Klinikum Weiden mit den dort tätigen Gefäßchirurgen und Radiologen zusammen.

Wir besprechen dabei in interdiziplinären Gefäßkonferenzen mit den Ärztinnen und Ärzten an beiden Standorten unsere Patienten meist anhand von uns veranlasster Röntgenuntersuchungen (Angio-CT oder MR-Angiografie).

Als auf Lymphödem und Lipödem spezialisiertes Zentrum klären wir die Ursachen der Erkrankungen und leiten und überwachen komplexe Entstauungstherapien (Kompressionstherapie, Lymphdrainagen, intermittierende maschinelle Kompressionstherapie). Die intermittierende maschinelle Kompressionstherapie führen wir in unseren Praxisräumen durch.

Als ein von dem Berufsverband der Phlebologen und der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie zertifiziertes Venen-Kompetenz-Zentrum diagnostizieren wir Venenerkrankungen und therapieren diese sowohl konservativ als auch invasiv in unserer Praxis.

 



Unsere speziellen Leistungen für Sie im Fachgebiet der Angiologie:

 

Behandlung der Krankheitsbilder

  • Durchblutungsstörungen der Arme und Beine, z. B. bei Schmerzen beim Gehen (Schaufensterkrankheit) bzw. bei Belastung, aber auch in Ruhe
  • Erweiterung der Gefäße (Aneurysma) z. B. der Bauchschlagader (Aorta)
  • ungeklärter Bluthochdruck, der mit Medikamenten schlecht behandelt werden kann - Engstelle der Nierenarterien (Nierenarterienstenose)
  • Durchblutungsstörung oder Thrombose der Gefäße der Eingeweide, z. B. bei Schmerzen nach dem Essen mit ungewolltem Gewichtsverlust
  • akuter Beinvenenthrombosen oder Lungenembolie
  • Schwellung der Arme und Beine, unter anderem bei Lymphödem oder bei Lipödem
  • Krampfaderleiden - chronischem Venenleiden (chronisch venöse Insuffizienz)
  • Entzündung der Gefäßwand (Vaskulitis)
  • anfallsartiger Weißfärbung und/oder Blaufärbung der Finger oder der Zehen (Morbus Raynaud)
  • Gefäßtumoren
  • Beratung bezüglich Dauer einer Behandlung mit Gerinnungshemmern (Blutverdünnern) nach Thrombose/Venenentzündung/Lungenembolie
  • Beratung zur Reduzierung der Risikofaktoren für eine Verkalkung der Gefäße (Arteriosklerose)
  • Nachsorge nach operativen Eingriffen am Gefäßsystem
  • Beratung bezüglich Thrombose/Lungenembolie bzw. Erkrankungen der Gefäße in Zusammenhang mit Hormonen (z. B. Pille) oder Schwangerschaft


Diagnostische Maßnahmen

Funktionsdiagnostik der Gefäße

  • Prävention
    • Bestimmung der Intima-Media-Dicke
    • Pulswellengeschwindigkeit
  • periphere arterielle Verschlusskrankheit
    • oszillometrischer Arm/Knöchel-Index
    • Pulswellenindex
    • Laufbandergometrie
    • pneumatische segmentale Oszillografie
    • elektronische Oszillografie
    • Ruhedurchblutung und reaktive Hyperämie
  • Raynaud-Phänomen, Mikrozirkulation
    • Kapillaroskopie
  • chronisch venöse Insuffizienz
    • Lichtreflexionsrheografie
    • Venenverschlussplethysmografie

Farb-Ultraschalldiagnostik

  • der Arterien
    • Halsschlagader (Karotis)
    • Bauchschlagader (Aorta)
    • Nierenarterien (Arteria renalis)
    • Arterien der Bauchorgane (viszerale Arterien)
    • Extremitäten
  • der Venen
    • am Hals (Jugularvenen)
    • der Hohlvene (Vena cava)
    • Venen der Bauchorgane (viszerale Venen)
    • Extremitäten (tiefes und oberflächliches Venensystem)
  • der Haut und des Unterhautfettgewebes
    (Cutis und Subcutis)